Montag, 1. April 2013

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Unser Tagflug mit Turkish startet mit 20-minütiger Verspätung um 11:15 Uhr, planmäßig sollten wir nach etwas mehr als 10 Stunden Flug (Details zu mitfliegenden Platzbesetzern und Serviceproblemen spare ich mir hier) in Istanbul um 17:10 Uhr Ortszeit ankommen, doch daraus wird nichts, wir landen erst um 17:40 Uhr - Warteschleifen über der türkischen Küstenmetropole am Bosporus sind herrlich -, müssen mit dem Bus-Shuttle zum Terminal, durch die Handgepäckkontrolle und dann noch zum Gate hechten, und das alles in weniger als einer halben Stunde. Tatsächlich sitzen wir pünktlich um 18:05 Uhr im Flieger nach Düsseldorf. Der hebt dann fast planmäßig um 18:15 Uhr ab, noch mal 3 Stunden sitzen wie´n Hering, dann ist es endlich vollbracht. Unglaublich aber wahr: unser komplettes Gepäck ist genauso angekommen wie wir: leicht angedötscht, aber vor Ort. Nach 15
Stunden mal wieder ´ne Zigarette, der Kreislauf sagt danke. Ab zum Auto und dann nur noch nach Hause.

Fazit: Es war wie immer ein toller Urlaub, golftechnisch sehr abwechslungsreich abseits der großen Touristenströme, aber auch schon vermischt mit Routine, was Hotelauswahl, Fahrstrecken und Platzauswahl anbelangt. Beim nächsten Mal werden wir wohl etwas verkürzen und konzentrieren uns auf unsere diesjährigen Favoriten Chiang Rai und Khao Yai. So heiß wie dieses Jahr war es überhaupt noch nicht, da hat auch der oftmals blasende Wind nicht viel geholfen, im Schnitt hatten wir jeden Tag 35 - 40°, das ist für Unerprobte nicht mehr zu ertragen, bei uns war es manchmal an der Grenze (aber nur manchmal). Ich habe festgestellt, an einem Tag war ich sogar 4 x duschen!

Das ganze Gehabe der Thais geht einem dann doch irgendwann auf den Wecker, andauernd "Sawadee khap" und "khap khun khap" - soviel Höflichkeit gegenüber dem Farang nervt am Ende. Trotz des immer schlechter werdenden Wechselkurses haben wir unser preisliches Level gehalten, auch Dank einer nicht berechneten Übernachtung im Naraihill incl. zweier Greenfees, dem nicht berechneten Frühstück für 4 Nächte in Chiang Rai und 4 kostenloser Greenfees im Kirimaya (wo uns nur eines zugestanden hätte). 

Also, bis demnächst. Aber vorher: Südafrika und Namibia!

Montag, 11. März 2013

Alle guten Dinge sind DREI


Endlich geht´s los! Abflug ab Düsseldorf um 11:30 Uhr mit Turkish Airlines. Doch bis es soweit ist, müssen wir uns erst mal durch den Dauerregen bis zum Flughafen schlängeln, der Parkplatz ist zwar günstig, liegt aber eher suboptimal zum Terminal. Also, Schirm auf und 10 Minuten laufen. Dank Online Check in brauchen wir nicht in langen Schlangen vor dem Schalter stehen, dafür ist die Warteschlange vor der Handgepäckkontrolle umso länger. Streikauswirkung? Weil Samstag ist? Keine Ahnung.

Mit 40 Minuten Verspätung heben wir endlich ab und sind 3 Stunden später in Istanbul. Hier haben wir noch 3,5 h Aufenthalt, dann fliegen wir weiter mit dem A 330 Richtung Bangkok. Weitere 9 Stunden Flug wollen abgesessen werden. Wir hoffen auf einen vernünftigen Sitzabstand, einen „Zweier“ am Fenster haben wir jedenfalls schon mal. Der Countdown läuft.

Der Flieger hebt „on time“ ab, allerdings ein weiterer Start im Dauerregen. 8,5 h liegen vor uns, der Sitzkomfort ist im gerade noch akzeptablen Bereich, allerdings ist an Schlaf kaum zu denken. Entweder nerven die 2 Teenager hebräischer Herkunft in der Reihe vor uns mit ihrem Sitzlehnen verstellen oder es gibt 2 x Essen zu bescheuerten Zeiten. Naja, auch der Flug ist vorbei, die Passkontrolle geht außergewöhnlich schnell und unser Gepäck ist auch komplett – oh Wunder!

Weitere 4 h Aufenthalt in Bangkok, dann bewältigen wir den letzten Hüpfer nach Chiang Rai mit Thai Airways.  Eigentlich haben wir aufgrund unserer Golftaschen 18 kg Übergepäck, aber die nette Dame am Schalter zuckt nicht mal mit der Wimper und lässt uns extrakostenfrei einchecken. Um 15:00 Uhr Ortszeit am Sonntag sind wir endlich angekommen.

Die Mietwagenübernahme bei Hertz gestaltet sich schwieriger als angenommen, den ersten Wagen (Toyota Vios)  lehnen wir ab wegen abgefahrener Reifen und hohem Kilometerstand, den zweiten hätten wir fast genommen, da entdeckt Annette eine eingefahrene Schraube im Reifen. Wir nehmen kurzerhand den ersten Wagen und vereinbaren eine Übergabe eines dritten Modells im Hotel. Der gelieferte Honda Jazz entspricht nun endlich unseren Vorstellungen, den behalten wir.

Unser Wunschzimmer im „The Legend“ haben wir ebenfalls erst im dritten Versuch erhalten, jetzt passt aber letztlich alles. 3 Flüge, 3 Mietwagenversuche, 3 Zimmerversuche – genug von Dreierpacks!

Nach dem Duschen noch schnell zum Abendessen ins Aye´s – Tom Yam, sweet and sour vegetables, yellow curry und roti und lecker Bierchen, und nun brauchen wir dreimal Schlaf, Schlaf, Schlaf.

Sonntag, 10. Februar 2013

Golfen in Thailand: Noch bezahlbar?

Günstig Golfen in LOS (Land Of Smile) ist nicht ganz einfach geworden. Wer in den typischen Touristenregionen im Süden auf die Runde geht, wird verwundert mit den Ohren schlackern, was mittlerweile ein Greenfee kostet. Gerade Phuket ist extrem teuer geworden, da kann eine Runde in den Vorzeigeclubs Red Mountain oder Blue Canyon schon mal 125 € kosten, Cart und Caddie noch nicht inkludiert. Der Santiburi Samui ist einzigartig, aber auch ähnlich teuer. Die Kosten für den obligatorischen Caddie lagen vor 1-2 Jahren noch bei 220 - 250 Baht, mittlerweile verlangen viele Clubs 300 Baht, das sind 7,50 €, zzgl. dem Trinkgeld in ungefähr gleicher Höhe. Ärgerlich ist dann, wenn der Caddie auf der Runde desinteressiert ist und zum Trolleyzieher degeneriert. Die meist weiblichen Caddies verbringen ihre Zeit auf der Runde sowieso sehr oft mit Schminken, Essen, Telefonieren u.ä. Unarten. Aber das nur am Rande. Der unbedarfte Tourist aus Übersee, der als "Walk in" im Proshop sein Greenfee zahlt, wird wohl im Schnitt 50 € + Caddie + Tip bezahlen, vorausgesetzt, er spielt nicht nur in den teuersten Regionen. Und wie kann man das vermeiden? Uwe gibt Tipps live von Hole 19:
 
- Man muss sich auskennen und Regionen und Plätze besuchen, die nicht auf der normalen Touri-Route liegen. Gute Beispiele sind hierfür der Nordosten Thailands mit den Plätzen bei Khon Kaen und nahe am Khao Yai Nationalpark oder die Region Kanchanaburi. Im Niemandsland zwischen Bangkok und Chiang Mai bspw. finden sich Plätze für wenig Geld, die kaum einer kennt (Narai Hill bei Lopburi, Iyara bei Uthai Thani, Dong Pu Kerd in Pitsanuloke usw.) 

- In den Touristenzentren Hua Hin oder Chiang Mai gibt es Golfplatzperlen, die weit ab vom Schuss liegen und demzufolge preiswerter sind. Ein Mietwagen ist daher unabdingbar. Das gilt natürlich auch für Punkt 1. 

- Thailand hat zahlreiche 18-Loch-Golfplätze, die von der EGAT (Electricity Golf Association Thailand) oder vom Militär betrieben werden. Hier kann man noch günstig spielen, meist auf tollen Plätzen in herrlicher Lage. 

- Viele Clubs haben unter der Woche einen "Sport Day", dann kostet das Greenfee die Hälfte oder noch weniger. Diese Tage auf den verschiedenen Plätzen muss man kennen. 

- Eine Übernachtung im dem Platz angegliederten Golfresort bringt oft satte Rabatte. Davon gibt es über ganz Thailand verteilt eine ganze Menge. 

- Internetagenturen waren in den letzten Jahren zahlreicher vorhanden, die wenigen übergebliebenen bieten aber ab und an noch Schnäppchenpreise an. 

- Die "low season" beginnt meist im März und reicht bis Oktober, die Greenfees werden dann oft reduziert. Also auch mal auf den Kalender schauen. 

- Teurere Plätze am besten immer am Wochenende spielen, diese machen in der Regel keinen Unterschied zwischen weekday/weekend-Preisen, die günstigeren schon. 

- Die Plätze mt der Mastecard-Kreditkarte bezahlen. In vielen Golfclubs Thailands gibt es bis Mitte Dezember 2013 zwischen 10 und 30% Rabatt auf´s Greenfee.

Fazit: Günstig Golfen in Thailand geht noch, unsere Planngen laufen auf ein Durchschnitts-Greenfee von 1.100 Baht = 27,50 € raus. Die Zeiten des extrem vorteilhaften Wechselkurs sind leider vorbei. Schön waren die Jahre mit 45 Baht für 1 €, fabelhaft das eine Jahr von 50 Baht für 1 €. Heute dümpelt der Eurokurs dank Finanzkrise bei 40 Baht = 1 € rum, und Besserung ist nicht in Sicht. Trotzdem zählt Thailand immer noch zu den Ländern mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis für den Fernreisetouristen.

Samstag, 19. Januar 2013

Noch 7 Wochen...

... dann sind wir bereits in Düsseldorf gestartet. Da wir unseren Abflug von 14:25 Uhr auf 11:30 Uhr vorverlegt haben, besteht eine hohe Chance, dass nicht nur wir selbst, sondern auch unser komplettes Gepäck in Istanbul den Anschlussflug nach Bangkok erreicht. Das haben wir letzte Woche erledigt.

Sämtliche Übernachtungen sind nun gebucht und der Ablauf sieht wie folgt aus:

Chiang Rai
Chiang Mai
Sukhothai
Khao Yai
Lopburi
Kanchanaburi
Petchaburi
Bangkok

Donnerstag, 1. November 2012

Unsere Reiseroute 2013


Golf in Thailand 2013 auf einer größeren Karte anzeigen

So sieht sie aus, unsere Route 2013. Leider nur 23 Tage vom Abflug bis zur Landung.

Boah, schon wieder Thailand und wieder nur Golfplatzgetingel und von einem Ort zum anderen. Ja richtig, es gibt nichts schöneres als diese Art von Urlaub. Wer´s nicht begreift, ist selbst Schuld und kann ja 2 Wochen auf Malle oder sonstwo am Mittelmeer garen :-)

Der Flug ist schon lange gebucht, mit Turkish fliegen wir am 9. März von Düsseldorf über Istanbul nach Bangkok.